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Sensationelle Geschichten des Schlafentzugs – Rekordexperimente und ihre Auswirkungen auf Körper und Geist
Der menschliche Körper und Geist benötigen Schlaf, um optimal zu funktionieren. Doch was passiert, wenn man bewusst auf diesen lebenswichtigen Erholungsprozess verzichtet? Zwei außergewöhnliche Experimente des Schlafentzugs, die von Randy Gardner im Jahr 1964 und Tony Wright im Jahr 2007 durchgeführt wurden, geben faszinierende Einblicke in die extremen Auswirkungen des Schlafmangels auf den menschlichen Organismus. Beide brachen Rekorde, doch die Bedingungen und Ergebnisse unterschieden sich erheblich. Der folgende Artikel beleuchtet die Experimente im Detail und vergleicht die Auswirkungen von Schlafentzug auf Körper, Geist und Psyche.
Inhaltsverzeichnis
Randy gardner – der weltrekordhalter von 1964, die auswirkungen auf körper und geist, tony wright – der philosophische ansatz von 2007, ein experimenteller ansatz zur milderung von schlafentzug, vergleich der beiden experimente, wissenschaftliche erkenntnisse aus den experimenten.
Randy Gardner war ein 17-jähriger Schüler aus San Diego, der 1964 den bis dahin längsten dokumentierten Versuch unternahm, freiwillig wach zu bleiben. In Zusammenarbeit mit Dr. William Dement, einem der Pioniere der Schlafwissenschaft, und dem Militärarzt Lt. Cmdr. John J. Ross stellte Gardner einen Rekord auf, indem er 11 Tage und 25 Minuten (insgesamt 264 Stunden) ohne Schlaf auskam. Dieser Versuch fand unter streng wissenschaftlicher Aufsicht statt und lieferte wichtige Erkenntnisse für die moderne Schlafmedizin.
Bereits nach wenigen Tagen zeigte Gardner deutliche kognitive Beeinträchtigungen. Wie wissenschaftliche Studien belegen, führt Schlafentzug zu Störungen in Bereichen des Gehirns wie dem präfrontalen Kortex, der für Entscheidungsfindung und Problemlösung verantwortlich ist. Gardner litt unter Gedächtnisverlust, Konzentrationsproblemen und Halluzinationen. Seine motorischen Fähigkeiten verschlechterten sich, und er zeigte Gleichgewichts- sowie Sprachstörungen.
Interessanterweise erholte sich Gardner nach dem Experiment überraschend schnell. Nach etwa 14 Stunden Schlaf fühlte er sich relativ erholt, was auf die erstaunliche Fähigkeit des Körpers hinweist, nach akutem Schlafmangel Schlafverluste durch intensive Erholungsphasen auszugleichen. Langfristige psychische oder körperliche Schäden wurden nicht festgestellt.
Mehr als 40 Jahre nach Gardners Rekord stellte Tony Wright, ein britischer Gärtner und Autor, seinen eigenen Versuch auf. 2007 blieb Wright 11 Tage und 7 Stunden (insgesamt 266 Stunden) wach und übertraf damit Gardners Rekord um wenige Stunden. Sein Experiment folgte jedoch einem weniger wissenschaftlichen Ansatz und war stärker von philosophischen und theoretischen Überlegungen geprägt. Wright wollte nicht nur die Grenzen des Schlafentzugs ausloten, sondern auch die Auswirkungen von Ernährung und Meditation auf das Gehirn untersuchen.
Wright behauptete, dass er durch eine spezielle Diät, die hauptsächlich aus Früchten bestand, und durch Meditation in der Lage war, die negativen Auswirkungen des Schlafentzugs zu minimieren. Tatsächlich berichtete er von kreativen Gedankengängen und einem veränderten Bewusstseinszustand, ähnlich wie bei Träumen. Anders als Gardner erlebte er keine schweren Halluzinationen, was er auf seine Lebensweise zurückführte.
Dennoch zeigten sich bei Wright ebenfalls deutliche körperliche und motorische Beeinträchtigungen nach mehreren Tagen ohne Schlaf. Auch seine Fähigkeit, klare Gedanken zu fassen, nahm ab. Obwohl Wright interessante Hypothesen aufstellte, sind seine Ergebnisse wissenschaftlich umstritten, da das Experiment nicht unter kontrollierten Bedingungen stattfand.
Motivation und wissenschaftlicher Rahmen
Randy Gardner führte sein Experiment aus rein wissenschaftlichem Interesse und unter strengster Beobachtung durch. Es diente der Erforschung der Auswirkungen von Schlafentzug auf den menschlichen Körper und war Teil einer größeren wissenschaftlichen Untersuchung. Tony Wright hingegen verfolgte einen eher philosophischen Ansatz und versuchte, Schlafentzug als Mittel zur Erforschung des Bewusstseins zu nutzen. Seine experimentellen Bedingungen waren jedoch weniger streng kontrolliert, was die wissenschaftliche Aussagekraft seiner Ergebnisse einschränkt.
Kognitive und körperliche Auswirkungen
Beide Probanden erlebten kognitive und körperliche Beeinträchtigungen während des Schlafentzugs, aber Gardners Symptome waren schwerwiegender. Während Gardner unter Gedächtnisverlust, Halluzinationen und motorischen Störungen litt, berichtete Wright von kreativen Gedankengängen und einem veränderten Bewusstseinszustand. Doch auch bei Wright traten nach mehreren Tagen motorische Beeinträchtigungen auf, die seine Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, einschränkten.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Schlafmangel den präfrontalen Kortex, den Thalamus und das limbische System stark beeinträchtigt. Diese Bereiche des Gehirns sind entscheidend für exekutive Funktionen, emotionale Verarbeitung und motorische Koordination. Die Unterschiede in den Symptomen zwischen Gardner und Wright könnten auf individuelle Unterschiede in der Verarbeitung von Schlafmangel oder auf Wrights spezielle Ernährung und Meditationspraktiken zurückzuführen sein.
Langfristige Auswirkungen
Beide Experimente zeigten, dass trotz extremen Schlafentzugs keine dauerhaften psychischen oder körperlichen Schäden festgestellt wurden. Gardner erholte sich nach wenigen Tagen vollständig, und auch Wright berichtete nicht von bleibenden negativen Folgen. Die schnelle Erholung nach intensivem Schlafmangel bestätigt die Theorie, dass der Körper in der Lage ist, Schlafverluste durch Erholungsschlaf auszugleichen. Dennoch warnt die moderne Forschung, dass chronischer Schlafmangel langfristig schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann, darunter ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kognitive Degeneration und psychische Störungen.
Die Experimente von Randy Gardner und Tony Wright liefern wertvolle Erkenntnisse über die Auswirkungen von Schlafentzug. Sie bestätigen, dass Schlaf eine essentielle Rolle für die Aufrechterhaltung der kognitiven und körperlichen Funktionen spielt. Schlafentzug kann tiefgreifende Störungen im Gehirn verursachen, die sich in Form von Gedächtnisverlust, Halluzinationen, motorischen Problemen und emotionaler Instabilität äußern.
Obwohl Wright behauptete, dass Faktoren wie Ernährung und Meditation die negativen Auswirkungen des Schlafentzugs mildern könnten, fehlt es an wissenschaftlichen Beweisen, die diese These stützen. Dennoch liefern seine subjektiven Erfahrungen Hinweise darauf, dass alternative Bewusstseinszustände durch Schlafentzug erforscht werden könnten.
Die Experimente von Randy Gardner und Tony Wright verdeutlichen, wie tiefgreifend Schlafentzug den menschlichen Körper und Geist beeinflussen kann. Während Gardners streng wissenschaftliches Experiment die negativen Auswirkungen von Schlafmangel klar aufzeigte, öffnete Wrights Experiment die Tür für spekulative Ansätze zur Milderung dieser Effekte. Eines bleibt jedoch unbestritten: Schlaf ist für das menschliche Wohlbefinden unerlässlich, und längerer Schlafentzug birgt erhebliche Risiken für die Gesundheit. Die Fähigkeit des Körpers, sich nach Schlafentzug zu erholen, ist zwar bemerkenswert, doch sollten längere Phasen des Wachseins vermieden werden, um langfristige Schäden zu verhindern.
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The Sleep Deprivation Publicity Stunt That Drove One Man Crazy
Back in 1959, science, charity, and publicity all came together in a particular stunt pulled by radio dj Peter Tripp. He would stay awake for 200 hours. And it literally drove him mad.
Peter Tripp, a radio DJ, decided to stay awake for 200 hours, broadcasting his regular show at its regular time, as a publicity stunt. Officially, it was a charity drive for the March Of Dimes; Tripp would sit out in a booth in Times Square, and people could pledge money to the cause. It was also a valuable scientific opportunity — knowing that the stunt would take stimulants to stay awake, and knowing that it could be dangerous, the station contacted sleep researchers to monitor Tripp and keep him awake. Researchers took shifts, sitting with Tripp both to make sure he wasn’t in physical danger and to keep him from sleeping.
Amazingly, most of the way through the ordeal, Tripp was able to do his show fairly well. He pulled himself together to keep the DJ patter going. Outside of the show, he deteriorated. After about a hundred hours of wakefulness, Tripp was no longer able to get through simple math problems or recite the alphabet. After 120 hours, he began having hallucinations. He walked into a nearby hotel room to shower and change, and, when he opened a chest of drawers for his clothes, saw flames shooting out of the open drawer. At first he thought that the scientists had set the fire, trying to prank him or make him drop out of the contest. Then he began believing the scientists were in a conspiracy against him, and wanted to frame him for a crime. When one scientist, a stuffy dresser, came up to him, Tripp believed that the man was an undertaker come to bury him, and ran away into the street.
During long periods of sleep deprivation, the brain begins going into REM sleep cycles while a person is still awake. Most of the time, the person will still be able to function, if only on a basic level. During the REM cycles, they will begin to dream while they are still conscious. Tripp was having normal, if unpleasant, dreams, he just wasn’t having them in bed. As time went by, the confusion took over his mind. He started staring at a clock, believing that he could see the face of a friend in it. He came to be doubtful as to whether he was Peter Tripp, or was the friend. In the last few hours, he began confiding to scientists that, although everyone believed he was Peter Tripp, he was not.
Tripp did stay awake for 200 hours, although he was drugged regularly for the last 66 hours of it. After 24-hours of monitored sleep, he emerged, apparently none the worse for wear. Some say the experiment affected him permanently, citing the fact that, soon afterwards, he lost his job and his wife divorced him. In fact, he was one of the radio hosts indicted in the payola scandal of 1960, for acts that had been committed well before the sleep study. Given the fact that he was hiding something criminal, it’s interesting that Tripp was so paranoid about the scientists framing him for a crime. Perhaps it was his hidden anxieties coming to light, or perhaps it was regular paranoia. It makes you wonder what you would see if your nightmares became reality.
[Via Sleep Deprivation , The New York Times ]
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The Russian Sleep Experiment And Why We Believe In Urban Legends
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The Russian sleep experiment is often used as an example of the horrific experiments humans have carried out on each other – only, it never actually happened.
Dr. Russell Moul
Science Writer
Russell is a Science Writer with IFLScience and has a PhD in the History of Science, Medicine and Technology.
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Managing Editor
Katy is Managing Editor at IFLScience where she oversees editorial content from News articles to Features, and even occasionally writes some.
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Did you get got by the urban legend?
Image credit: Navid Linnemann/Shutterstock.com, modified by IFLScience
In 1947, a covert Soviet test facility carried out experiments into sleep. The researchers took several test subjects – prison inmates – and sealed them in an airtight space that was then filled with an experimental stimulant gas designed to prevent sleep. Over the next few weeks, the researchers planned to observe their hapless test subjects by way of hidden microphones and two-way mirrors.
At first things ran smoothly, but after a week the test subjects began to exhibit signs of stress. They became withdrawn and paranoid, whispering into the microphones about their fellow inmates. But then, a few days later, the screaming started. The prisoners suddenly turned frantic, they ranted and raved, and screamed themselves horse. Some apparently screamed so hard they practically ruptured their vocal cords. And then it all went silent.
The experience was terrifying, so the experimenters tried to stop the study and open the chamber. However, they were stopped from doing so when a voice, one of the prisoners, announced “We no longer wish to be freed”.
By the time the researchers cut the gas and opened the chamber a few days later, most of the inmates were dead, apparently having mutilated themselves or one another. Some had reportedly resorted to cannibalism. Those who remained alive were in a state of psychosis, refusing to leave and refusing to sleep again. Of course, the Soviet authorities tried to remove all evidence of this grisly event from the record.
If you are familiar with this story, or some version of it, then congratulations, you have come across an urban legend that has made its way onto the internet in recent years. The Russian Sleep Experiment , as it is known, was originally a creepypasta story – a kind of short horror story designed to sound plausible – that has now mutated into a living urban legend. Much like the popular Slender Man that lurked and crept its way from a work of internet fiction to very real tragic events , the Russian Sleep Experiment now has a life beyond the authors who originally created it.
But what makes stories like this so “believable”? Or, to put it another way, why do some stories become urban legends when others do not, and why do we accept them?
A new folklore
Urban legends are effectively a form of modern folklore. The stories can vary in their content, from the mundane culinary experience – the Kentucky fried mouse story – and creature sightings – alligators in the sewers – to the supernatural encounters like Slender Man and the Vanishing Hitchhiker . All these stories are united by a sense of strangeness, albeit to varying degrees, as well as a sliver of believability.
This is an important factor for a budding urban legend. No matter how ridiculous, or worrying the content, it has to have a small amount of credibility to survive. This is usually achieved by combining elements of the familiar with the unfamiliar, but only in measured doses.
Previous research into the popularity of folk stories, such as those in the Grimm Brother’s fairy tales, has shown that the more popular narratives are those that only use a few supernatural components. For instance, Little Red Riding Hood and Cinderella are fantastical stories with a few references to the weird, but they are also recognizable and extremely popular. In contrast, The Donkey Lettuce (sometimes Cabbage), which appears in the same collection of stories is filled with supernatural elements and yet is barely known.
It seems our minds have a credibility threshold beyond which our critical thinking starts to object. The same may be true for urban legends. If they include too many surprising details, then the story becomes less enjoyable or believable.
The psychology of urban legends
In terms of psychology, this could be explained in relation to thinking styles and what is known as the dual processing model . According to this idea, we have two ways of processing information that are distinct but nevertheless interrelated.
Essentially this is a kind of “system one” and “system two” approach, Dr Neil Dagnall , a cognitive and parapsychological researcher at Manchester Metropolitan University, told IFLScience. The former favors emotional, instinctive, and subjective evaluations and the latter focuses on objective and critical thinking.
[P]eople are likely to engage with urban legends because they're interesting anecdotes or something topical. So [people] latch on to it from that subjective side, and then are less interested in validating its accuracy and more interested in the story for the story's sake. Dr Neil Dagnall
Although these processes work in parallel, each style draws on different cognitive resources. Critical thinking , which relies on established rules of logical reasoning, is more mentally taxing. It’s intentional and attentional, whereas emotional thinking is less demanding, relying on general cognitive processes to interpret information, and is mostly automatic.
Previous research into dual processing theories has found that belief in paranormal phenomena is closely related to “system one” thinking, that is, intuitive rather than critical thinking. So perhaps something like that is happening with the belief in urban legends.
“[P]eople are likely to engage with urban legends because they're interesting,” Dr Dagnall explained. “They're nice little stories, or they're interesting anecdotes, or something that's topical. So [people] latch on to it from that subjective side, and then are less interested in validating its accuracy and more interested in the story for the story's sake.”
This explanation contrasts with others that try to view humans as simply being prone to believing outlandish ideas, that they are generally non-discerning. Or, as psychologist Gordon Pennycook argues, humans will generally believe “ bullshit ”.
Essentially, this suggests some people are simply not discerning and will rely on system one thinking. They are not particularly selective with the information they believe and instead endorse things that are not true. As such, they will believe any form of bullshit, from urban legends to paranormal events to ridiculous conspiracy theories .
But Dagnall believes there is more going on here. We know, for instance, that even within the conspiracy theory world, believers in one claim may not necessarily believe in another. For instance, he explains, “I might think Elvis faked his death, I might think Elvis was murdered, but I don't necessarily think that's true of Marilyn Monroe.” Equally, someone who believes in the Flat Earth conspiracies may not necessarily believe in aliens or be opposed to vaccinations.
Although it is true that people who believe in conspiracies often do have other unusual beliefs, the situation is more complicated and contextual than simply saying they just believe “bullshit”.
Even “within people who engage with urban legends,” Dagnall says, “they're going to be more critical of some of those urban legends than other ones, and the degree to which they're susceptible to them will be influenced by other factors, such as how plausible they think they are.”
At the same time, because of the rise of the internet and social media, how such stories spread has changed. Not only is it easier for people to circulate various new urban legends across the internet, but many of us are also too busy to apply critical thinking to everything we see.
“There’s less opportunity to evaluate stories or to deal with them...," Dagnall notes. "[I]n the past, if you just get it in an email and you may get a precautionary thing, it's more likely to be the focus of your attention. Now, you just get them popping up all over the place.”
This returns us to credibility. Good urban legends are stories that have something believable about them. So the alligators in the sewers story, for instance, works well because it has historical precedence in places where they are native. It is therefore plausible that alligators or crocodiles may have infiltrated other sewer systems, even in places like New York City .
This too is true for the Russian Sleep Experiment story. The Soviet Union is remembered as a cruel and barbaric regime that demonstrated a staggering disregard for human life, especially under Joseph Stalin. Couple this with contemporary stories about unethical human experiments, such as those performed by the Nazis in the Second World War , or the CIA's Project MKUltra and you have the framework for a believable narrative about abused inmates and sinister experiments.
So like any worthy urban legend, the story may not be true, but for some it may nevertheless feel like it could be.
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Why the Horrors of the 'Russian Sleep Experiment' Probably Didn't Happen
This animation investigates the facts behind this pervasive urban myth.
Especially if you haven't been getting a lot of sleep lately, you might wonder just how long you can go on like that. Exactly how long could you stay awake without cracking as a result of sleep deprivation? Some people say there was an over-the-top experiment for that. Experts are quick to debunk it.
The Russian Sleep Experiment is a popular urban myth which began to circulate online in "creepypasta" forums (so-named for the ease with which you could copy-paste spooky content) in the early 2010s. But could this deeply unsettling legend have had some roots in fact?
The story goes that Soviet-era scientists created a stimulant which they believed would enable soldiers to not require sleep for up to 30 days. They decided to test their new gas on five prisoners, promising them their freedom upon completion of the experiment. They locked the five men in a hermetically sealed chamber and began pumping in the gas. Within a few days, the men were exhibiting the kind of paranoia and psychosis that is a typical symptom of sleep deprivation. But as time went on, they began to act even more strangely.
15 days into the experiment, when scientists could no longer see the men through the thick glass of the chamber, or hear them through the microphones, they filled the room with fresh air and unlocked it. There, they discovered that one of the men was dead, and the four surviving test subjects were all sporting horrendously violent injuries, some of which appeared to be self-inflicted.
Attempts to sedate the men were either unsuccessful, or led to their deaths the moment they lost consciousness. Finally, when one of the researchers asked what exactly these men had become, the last surviving test subject told him that they represented the potential for evil that exists in all human beings, which is usually contained by sleep, but had been unleashed by their constant wakefulness. Chilling stuff.
Is any of the Russian Sleep Experiment actually true?
According to a video from The Infographics Channel on YouTube, which provides animated summaries of events from history, current events and literature, the Russian sleep experiment almost certainly has its basis in fiction. For one thing, there's the fact that the story's sole original source seems to be a website dedicated to telling creepy (made-up) stories. But even the science doesn't hold up.
Experts are quick to refute this myth as well. There's no scientific ground proving that gas (or any other substance, for that matter) can keep a person awake for 30 days, says Po-Chang Hsu, MD , an internal medicine physician and medical content expert at SleepingOcean. “Some drugs and high caffeine dosages may grant a couple of days without shut-eye, but 30 is impossible,” he says.
Additionally, this experiment is unlikely because of the effect sleep deprivation has on the brain, Dr. Hsu says.
“Even after a few days, a person can start hallucinating, which would make it extremely hard for them to perform simple daily actions, let alone deal with military assignments that require extreme focus,” he says.
So how long can someone truly stay awake?
The current documented world record for staying awake is a bit longer than 11 days , which was achieved by Randy Gardner in 1963. Gardner experienced severe behavioral and cognitive changes during those 11 days (even though he wanted to prove that nothing bad would happen when a person doesn’t sleep), Dr. Hsu says. He also experienced mood swings, memory issues, severe difficulty focusing, paranoia and hallucinations.
While there is some truth to the claims that amphetamines have been used to keep soldiers alert in historical times of war, there is no scientific evidence of a gas existing that could keep anyone awake for 15 days. And studies have found that after just 48 hours without sleep, people tend to become slower, disoriented, prone to making mistakes, and ultimately less effective as a soldier.
“Since the brain can’t function properly after being sleep-deprived for 11 days, it’s safe to assume things would get much worse if one tries to stay awake longer,” he says. “Consequently, those soldiers would’ve been useless even if they miraculously managed not to sleep for 30 days.”
Still, whoever came up with the story of the Russian sleep experiment in the first place deserves points for their creative writing... if not for medical accuracy.
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Nutshell: your ai-powered video summarization with clickable timestamps, create more video summaries at nutshellapp.com , der einfluss von stress: ein 48-stunden-experiment.
In einem gewagten 48-Stunden-Experiment unterzog sich ein Reporter extremem Stress, der Schlafentzug, Nahrungsentzug und psychische Belastung beinhaltete. Der Zweck? Die komplexen Auswirkungen von Stress auf Körper und Geist aufzudecken. Während das Experiment fortschritt, wurde deutlich, dass Stress eine Kaskade von Reaktionen auslöst, darunter erhöhte Adrenalinspiegel, gesteigerte Herzfrequenz und intensivierte Muskelaktivität. Es waren jedoch nicht nur die physischen Aspekte, die ans Licht kamen. Monotonie und Lärm erwiesen sich als bedeutende Stressoren, die die Stimmung des Reporters und die Gesamtleistung signifikant beeinflussten. Bei genauerer Betrachtung des Experiments wurde deutlich, dass Stressmanagement nicht nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Die Fähigkeit, zwischen positivem und negativem Stress zu unterscheiden, ist entscheidend für das Wohlbefinden. Diese Unterscheidung wurde durch die Erfahrungen von Carlotta anschaulich veranschaulicht, einer Stadtbewohnerin, die mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen hatte, die durch Umgebungslärm verschärft wurden, was zu erhöhten Stressniveaus und behindertem Fortschritt führte. Auch soziale Stressoren spielten eine entscheidende Rolle in Carlottas Reise, wobei Gefühle der Einsamkeit und negative Rückmeldungen ihre Herausforderungen verstärkten. Mit einer hochdruck Kochaufgabe betraut, stieß sie unterwegs auf Sabotage, aber letztendlich ging sie als Siegerin hervor. Dennoch manifestierten sich die Auswirkungen von konstantem Stress und unzureichender Erholung in alarmierenden EKG-Ergebnissen, die die schädlichen Auswirkungen von unkontrolliertem Stress auf die Gesundheit unterstreichen. Trotz der Widrigkeiten, mit denen sie konfrontiert war, strahlte Carlottas Widerstandsfähigkeit durch, während sie eine optimistische Einstellung bewahrte und die Bedeutung betonte, inmitten von Widrigkeiten positiv zu bleiben. Dieses 48-Stunden-Experiment dient als eindringliche Erinnerung an die tiefgreifenden Auswirkungen von Stress auf Körper und Geist und fordert Einzelpersonen auf, Stressmanagement zu priorisieren und eine widerstandsfähige Denkweise zu kultivieren.
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Einführung des Stress-Experiments
Carlotta Arnold, eine 28-jährige Reporterin aus Berlin, wird in einem Experiment mit Schlafentzug, Nahrungsentzug und psychischem Stress extremem Stress ausgesetzt. Das Experiment zielt darauf ab, die Auswirkungen von Stress auf den Körper und den Geist zu erforschen.
Anfangszustand des Reporters
Vor dem Experiment ist Carlotta optimistisch, aufgeschlossen, humorvoll, lebhaft und selbstbewusst. Das Experiment wird testen, wie sich 48 Stunden kontinuierlicher Stress sowohl mental als auch physisch auf sie auswirken werden.
Körperliche Reaktion auf Stress
In stressigen Situationen initiiert der Körper ein genetisches Programm aus der Steinzeit, das Adrenalin freisetzt, den Blutdruck, den Puls und die Muskelaktivität erhöht, um eine schnelle Flucht zu ermöglichen. Stress war in der Antike entscheidend für das Überleben.
Konzept des Stresses von Louis Lewitan
Louis Lewitan, ein führender Stressexperte in Deutschland, betrachtet Stress als Lebensenergie. Stress ist notwendig für das Überleben, aber die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Stress ist entscheidend für das Wohlbefinden.
Stresssituation 1: Monotonie
Eintönige Aufgaben, wie das Falten von 500 Blättern Papier und das Verschieben über einen Tisch einzeln, verursachen Stress, besonders wenn die Aufgabe keinen Zweck hat. Carlotta kommt zunächst gut mit der Monotonie zurecht, aber beginnt sich frustriert zu fühlen, wenn die Aufgaben immer sinnloser werden.
Effekte der Monotonie
Eintönige Aufgaben führen zu Frustration, die sich in Carlottas Reaktionen zeigt. Mit zunehmender Monotonie wächst ihre Frustration, beeinflusst ihre Interaktionen mit dem Team und verursacht Reizbarkeit.
Herausforderungen der Monotonie am Arbeitsplatz
Eintönigkeit ist ein häufiger Stressfaktor am Arbeitsplatz, wie bei Fließbandarbeitern. Um diesem Stress entgegenzuwirken, sind regelmäßige Pausen unerlässlich, die Carlotta im Experiment fehlen, was die Auswirkungen der Eintönigkeit auf sie verstärkt.
Körperliche Stressreaktion
Trotz fehlender körperlicher Arbeit steigt Carlottas Herzfrequenz auf 180 Schläge pro Minute, weit über dem normalen Bereich von 50 bis 100 Schlägen pro Minute. Diese Reaktion ist für den Experten nicht überraschend, da selbst geringfügige Stressoren zu Frustration und einem Gefühl der Überforderung führen können, was eine physiologische Reaktion mit erhöhter Herzfrequenz auslöst.
Umweltbelastungen
Carlotta steht unter Stress durch Umweltfaktoren wie Lärmbelastung, die sehr belastend sein kann. Ob es sich um Baulärm, Flugzeuggeräusche oder Hupen im Verkehr handelt, in Kombination mit Hitze und Hunger erzeugen diese Stressoren eine erhebliche Belastung für Einzelpersonen, die sie in einen Zustand von Stress und Unbehagen versetzen.
Einfluss von Lärm auf den Schlaf
Lärm wirkt als physischer Stressfaktor, der den Schlaf von Carlotta stört und sie daran hindert, die Ruhe zu finden, die sie braucht. In ihrem Fall beeinträchtigt der Lärm ihre Fähigkeit zu entspannen und einzuschlafen, was den bereits bestehenden Stress noch verschlimmert.
Kognitive Auswirkungen von Lärm
Der kognitive Einfluss von Lärm ist offensichtlich, da Carlotta Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren, während sie ein Sudoku-Puzzle unter ständiger Exposition gegenüber 80 Dezibel Ton löst. Dies zeigt, wie hohe Lärmbelastungen kognitive Funktionen beeinträchtigen und Problemlösungsfähigkeiten behindern können.
Soziale Stressoren
Soziale Stressoren wie das Hören negativer Kommentare, das Erleben von Klatsch, das Gefühl der Einsamkeit oder die Unfähigkeit, sich mit anderen zu verbinden, können zu Gefühlen von Einsamkeit, Ablehnung und Isolation führen. Diese sozialen Stressoren zermürben Individuen im Laufe der Zeit emotional und mental.
Kochen unter Druck
Carlotta steht vor der Herausforderung, Rouladen und hausgemachte Spätzle für das Team unter Zeitdruck zu kochen, eine Situation, die vielen Hausfrauen bekannt ist. Mit nur 2 Stunden Zeit, um die Mahlzeit zuzubereiten, lastet der Druck auf ihr, denn ein Scheitern bei der Aufgabe bedeutet, eine weitere Gelegenheit zum Essen nach fast 30 Stunden minimaler Nahrungsaufnahme zu verpassen.
Körperliche Erschöpfung
Nachdem Carlotta 30 Stunden lang kaum etwas gegessen hat, ist sie körperlich erschöpft, aber entschlossen, die Mahlzeit innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens zuzubereiten. Trotz der Versuche des Teams, ihre Bemühungen zu untergraben, kämpft Carlotta gegen die Erschöpfung an, um die Aufgabe zu erledigen.
Carlottas Ausdauertest
Carlotta steht vor einem anstrengenden 48-Stunden-Ausdauertest, bei dem sie eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit zeigt, trotz der Herausforderungen. Sie erledigt Aufgaben mit Exzellenz, auch wenn ihre Energie erschöpft ist und soziale Unterstützung fehlt.
Auswirkungen von Stress auf Carlotta
Der kontinuierliche Stress belastet Carlotta, beeinträchtigt ihren Appetit und Schlaf. Die Team-Unempfindlichkeit verstärkt ihre emotionale Belastung, was zu erhöhten Stressniveaus und einem Rückgang ihres Wohlbefindens führt.
Auswirkungen von Stress auf Carlottas Persönlichkeit
Nach dem 48-stündigen Experiment durchläuft Carlottas Persönlichkeit signifikante Veränderungen. Sie verliert ihren Sinn für Humor und Optimismus, wirkt desinteressiert und misstrauisch. Diese Veränderungen spiegeln den negativen Einfluss von Stress auf ihren mentalen Zustand wider.
Ärztliche Untersuchung von Carlotta
Internist Udo Beckenbauer bewertet Carlottas Gesundheit nach dem Experiment und enthüllt alarmierende Ergebnisse. Ihr EKG zeigt eine dreifache Erhöhung des Blutdrucks, erhöhte Herzfrequenz und eine pathologische Stressreaktion. Die während des Experiments erlebten Stressniveaus stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar.
Langfristige Folgen von Stress
Das Experiment zeigt, dass eine langanhaltende Belastung durch hohe Stresslevel innerhalb von Wochen zu völliger Erschöpfung des Körpers führen kann. Carlottas erhöhte Pulsrate innerhalb von nur 48 Stunden verdeutlicht die schädlichen Auswirkungen von chronischem Stress auf die Gesundheit im Allgemeinen.
Carlottas Reflexion und Entschluss
Trotz der Herausforderungen reflektiert Carlotta positiv über die Erfahrung und betont die Bedeutung, eine positive Einstellung beizubehalten. Sie erkennt die Schwierigkeit an, drückt jedoch Zufriedenheit darüber aus, die Situation vernünftig gemeistert zu haben. Jetzt setzt sie Ruhe, Entspannung und Selbstfürsorge als Priorität.
Schlafentzug
- Living reference work entry
- First Online: 22 February 2020
- Cite this living reference work entry
- Kai Spiegelhalder 5 &
- Dieter Riemann 6
Part of the book series: Springer Reference Medizin ((SRM))
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Zusammenfassung
Schlafentzug bezeichnet in der Schlafforschung die experimentelle Strategie, durch eine partielle oder vollständige Verhinderung des Nachtschlafs die Auswirkungen von Schlafverlust zu untersuchen und damit Aufschlüsse über die Funktion des Schlafs zu gewinnen. Ein vollständiger Schlafentzug wird dabei in der Regel für eine bis maximal drei Nächte durchgeführt. Partieller Schlafentzug kann auch über längere Zeiträume durchgeführt werden. Eine weitere Methode ist der Entzug spezieller Schlafstadien durch gezielte Weckungen, beispielsweise Entzug von Tief- oder REM-Schlaf.
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Authors and affiliations.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Freiburg, Freiburg, Deutschland
Kai Spiegelhalder
Zentrum für Psychiatrische Erkrankungen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Freiburg, Deutschland
Dieter Riemann
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Correspondence to Kai Spiegelhalder .
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Editors and affiliations.
Marburg, Hessen, Germany
Helga Peter
Pneumologie Charité Campus Mitte, Interdiszipl.Schlafmedizinisches Zentrum Zentrum für Kardiologie, Angiologie und, Berlin, Germany
Thomas Penzel
Marburg, Germany
Jörg Hermann Peter
Hannover, Germany
Jan Giso Peter
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Spiegelhalder, K., Riemann, D. (2020). Schlafentzug. In: Peter, H., Penzel, T., Peter, J., Peter, J. (eds) Enzyklopädie der Schlafmedizin. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54672-3_189-1
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DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-642-54672-3_189-1
Received : 10 March 2016
Accepted : 18 March 2016
Published : 22 February 2020
Publisher Name : Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN : 978-3-642-54672-3
Online ISBN : 978-3-642-54672-3
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Die Experimente von Randy Gardner und Tony Wright verdeutlichen, wie tiefgreifend Schlafentzug den menschlichen Körper und Geist beeinflussen kann. Während Gardners streng wissenschaftliches Experiment die negativen Auswirkungen von Schlafmangel klar aufzeigte, öffnete Wrights Experiment die Tür für spekulative Ansätze zur Milderung ...
Apr 10, 2017 · In 1959, 32-year old popular radio personality Peter Tripp decided to stay awake for 8 days and nights as part of a publicity stunt aimed at raising money for charity. It was the most daring sleep…
Randy Gardner (born c. 1946) is an American man from San Diego, California, who once held the record for the longest amount of time a human has gone without sleep.In December 1963/January 1964, 17-year-old Gardner stayed awake for 11 days and 24 minutes (264.4 hours), breaking the previous record of 260 hours held by Tom Rounds.
Es wurde behauptet, dass Gardners Experiment gezeigt habe, dass extremer Schlafentzug außer den mit Müdigkeit einhergehenden Stimmungsschwankungen kaum Auswirkungen habe, [5] vor allem aufgrund eines Berichts des Forschers William Dement, der angab, dass Gardner am zehnten Tag des Experiments Dement unter anderem beim Flipper schlagen konnte.
Mar 24, 2014 · Some say the experiment affected him permanently, citing the fact that, soon afterwards, he lost his job and his wife divorced him. In fact, he was one of the radio hosts indicted in the payola ...
Aug 7, 2024 · The Russian sleep experiment is often used as an example of the horrific experiments humans have carried out on each other – only, it never actually happened. Dr. Russell Moul Science Writer
Schlafentzug ist der willentlich oder unwillentlich herbeigeführte ... Schlafentzug bei Ratten führte in einem Experiment bei einem Teil der Ratten innerhalb von ...
Jul 28, 2022 · The Russian Sleep Experiment is a popular urban myth which began to circulate online in "creepypasta" forums (so-named for the ease with which you could copy-paste spooky content) in the early 2010s.
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Feb 22, 2020 · Schlafentzug bezeichnet in der Schlafforschung die experimentelle Strategie, durch eine partielle oder vollständige Verhinderung des Nachtschlafs die Auswirkungen von Schlafverlust zu untersuchen und damit Aufschlüsse über die Funktion des Schlafs zu gewinnen.